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Positive Psychologie - 3 Schritte um deine Stärken zu STÄRKEN

veröffentlicht 22.02.2024 (aktualisiert 22.02.2024) | 16 min. Lesezeit

Positive Psychologie?

 

 

Neugierig auf deine Stärken? Ab zu wyrd!

Was stärkt dich innerlich? Was lässt dich aufblühen? Wann bist Du produktiv? In welchen Momenten macht dir Dein Leben Spass? Wir verraten Dir einen „Zaubertrick“ dafür: Finger weg von Deinen Schwächen und Augen auf für Deine Stärken.

In jedem von uns schlummern einzigartige Stärken, und die Positive Psychologie bietet uns einen idealen Ansatz, um diese zu erforschen und zu verstehen. Schätzungsweise zwei Drittel der Menschen sind sich ihren eigenen Stärken nicht vollständig bewusst. Wir finden, das muss sich ändern. Dieses weitverbreitete Phänomen wird als „Stärkenblindheit“ bezeichnet. Häufig liegt das nicht nur an einer mangelnden Bewusstheit der eigenen Fähigkeiten, sondern auch daran, dass uns überhaupt das nötige Vokabular fehlt, um unsere Stärken angemessen zu benennen und zu würdigen.

Damit möchten wir Schluss machen! Gemeinsam tauchen wir in die Welt der Positiven Psychologie ein. Wir lernen, wie wir unsere inneren Ressourcen nutzen können, für unser persönliches und berufliches Wachstum.

Was sind Stärken überhaupt?

Stärken geben uns „Energie“, wenn wir Sie nutzen.
Stärken, Talente, Fähigkeiten und Interessen werden oft verwechselt, obwohl sie unterschiedliche Aspekte unseres Wesens darstellen. Talente sind angeborene Verhaltensweisen, die uns leichtfallen, wie beispielsweise eine besondere musikalische Begabung. Fähigkeiten hingegen sind durch Übung und Training erworbene Kompetenzen, wie etwa handwerkliches Geschick oder sportliche Fertigkeiten. Interessen beziehen sich auf das, was uns begeistert, und stehen oft in Verbindung mit unseren Talenten. Werte wie Pünktlichkeit oder Zuverlässigkeit, die sich in unserem Verhalten widerspiegeln, werden manchmal fälschlicherweise als Stärken betrachtet.

Im Kontext der Positiven Psychologie sind Stärken jedoch mehr als das: Sie sind positive Persönlichkeitseigenschaften, die unser Handeln, Denken und Fühlen prägen. Sie bilden eine Symbiose aus diesen drei Elementen und äussern sich in unserem Verhalten, unseren Gedanken und Emotionen. Vereinfach gesagt sind es Dinge, die uns leicht fallen, weil wir sie gut können und sie uns Energie geben.

Positive Psychologie

Was ist positive Psychologie eigentlich genau?

Die Positive Psychologie, als ein leuchtender Stern am Himmel der Wissenschaft, erforscht die essenziellen Aspekte eines erfüllten Lebens.

Sie taucht in die Tiefen dessen ein, was uns wahrhaftig glücklich macht und stärkt – von innerem Wohlbefinden bis hin zu den Tugenden, die unser Leben bereichern. Ihr Ziel ist es, den Horizont der traditionellen Psychologie zu erweitern, indem sie sich auf die positiven, oft unberücksichtigten Seiten unseres Daseins konzentriert.

Dies umfasst die Erforschung und Förderung von Lebenszufriedenheit, positiven Emotionen, Talenten und Charakterstärken. Mit ihrer Hilfe entwickeln wir Strategien, die nicht nur Zufriedenheit fördern, sondern auch das menschliche Potential in seinem vollen Umfang entfalten.

Und was ist positive Psychologie nicht?

Die Positive Psychologie steht vor einer bedeutenden Herausforderung: Sie strebt danach, zu definieren und zu erklären, was als „gut“ betrachtet werden kann, ohne dabei eine allgemeingültige Norm vorzugeben. Ihr Ziel ist es, auf der Grundlage empirischer Forschung zu identifizieren, welche Bedingungen förderlich für bestimmte Ziele sind, während sie gleichzeitig betont, dass die Definition dessen, was als „wertvoll“ oder „gut“ angesehen wird, von individuellen, gesellschaftlichen und kulturellen Überlegungen abhängt.

Die Positive Psychologie bemüht sich darum, eine differenzierte Sichtweise auf ein erfülltes Leben auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse zu präsentieren, ohne dabei eine Einheitslösung anzubieten. Sie nimmt eine objektive Haltung ein, die sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte des Lebens beleuchtet. Gleichzeitig grenzt sie sich von nicht-wissenschaftlich fundierten Ratschlägen ab, wie sie oft in Selbsthilfe-Literatur oder esoterischen Ansätzen zu finden sind.

Wer ist Martin Seligman?

Martin Seligman, geboren 1942 in New York, ist nicht nur eine leuchtende Leitfigur in der Welt der Psychologie, sondern auch ein wahrer Pionier und Mitbegründer der Positiven Psychologie. Seine bahnbrechenden Forschungen und Werke haben unser Verständnis von Glück, Wohlbefinden und menschlichem Potenzial revolutioniert.

In den 1960er und 70er Jahren widmete sich Seligman intensiv der Erforschung der Depression, legte jedoch bald den Grundstein für ein neues, lebensbejahendes Feld: die Positive Psychologie. Dieser faszinierende Bereich konzentriert sich anders als die klinische Psychologie auf die Erforschung positiver Emotionen, Charakterstärken und das Streben nach einem sinnerfüllten Leben. Mit seinem innovativen PERMA-Modell (Positive Emotionen, Engagement, Relationships, Meaning, Accomplishment) hat Seligman die wesentlichen Elemente eines glücklichen Lebens kartiert.

Seligman gilt als einer der visionärsten Denker in der Psychologie, der massgeblich zur Etablierung und Entwicklung der Positiven Psychologie beigetragen hat. Sein Einfluss reicht weit über akademische Kreise hinaus und prägt die Art und Weise, wie wir heute über Glück, Wohlbefinden und die Erfüllung menschlichen Potenzials denken.

Ich will mehr zum PERMA-Modell wissen

 


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Wie erkenne, nutze und entwickle ich meine persönlichen Stärken?

Kurswechsel zur Stärke: Die positive Psychologie im Arbeitsalltag
In einer Welt, die oft von Defiziten und Schwächen spricht, ist es ein Akt der Rebellion, sich auf Stärken zu konzentrieren. Die Positive Psychologie, eine wissenschaftliche Methode zur Förderung menschlicher Stärken und Potenziale, weist uns den Weg zu einem erfüllteren Arbeitsleben.

1. Erkennen: Die Landkarte der Stärken
Wie oft erkennen wir wirklich, was wir gut können? Im Wirbel der Anforderungen übersehen wir leicht, dass jeder von uns einzigartige Stärken besitzt. Eine Stärkenanalyse ist wie das Entdecken potenziell verborgener Kontinente innerhalb unserer Persönlichkeit. Es geht darum, die eigenen Talente nicht nur zu identifizieren, sondern auch anzuerkennen und wertzuschätzen.

2. Nutzen: Mit Stärken navigieren
Die Anwendung der Positive Psychologie am Arbeitsplatz bedeutet, diese persönlichen Stärken als Kompass zu nutzen. Indem wir Aufgaben wählen, die unsere Stärken ansprechen, steigern wir nicht nur unsere Produktivität, sondern auch unsere Zufriedenheit. Ein Team, das seine Mitglieder ermutigt, ihre Stärken einzubringen, ist wie eine gut geölte Maschine, in der jeder Teil optimal funktioniert.

3. Entwickeln: Stärken als Grundlage für Wachstum
Die Positive Psychologie betont, dass das Wachstum aus unseren Stärken heraus geschieht. Indem wir regelmässig reflektieren und unsere Talente weiterentwickeln, können wir nicht nur unsere berufliche Laufbahn, sondern auch unser persönliches Wohlbefinden nachhaltig verbessern.

Unsere Geheimtipp zum Erkennen Deiner Stärken

Neugierig? Ab zu wyrd!

Unser Partner wyrd.io entführt dich mit einem innovativen Test auf eine Entdeckungsreise zu deinen persönlichen Stärken, die noch einen Schritt weitergeht: Deine Fähigkeiten werden nicht nur identifiziert, sondern direkt mit deinen persönlichen Werten verbunden. Es geht darum, nicht nur herauszufinden, was dir Energie gibt und worin du wirklich brillierst, sondern auch, was dir im Leben wirklich wichtig ist.

In nur etwa 25 Minuten tauchst du in einen Prozess ein, der deine Kompetenzen in vier zentralen Bereichen beleuchtet: Konzeptionell, Praktisch, Sozial und Motivierend. Dabei gewinnst du auch wertvolle Einblicke in das, was dir wertvoll ist – ob es nun deine Offenheit für Neues, das Streben nach Sicherheit, deine Ziele oder dein Sinn für Gemeinschaft ist. Dein individueller «wyrd» entsteht an der Schnittstelle all dieser Aspekte – es ist deine einzigartige Superkraft und Quelle deiner Energie.

Diese tiefgreifenden Erkenntnisse sind nicht nur für deine persönliche Weiterentwicklung von unschätzbarem Wert, sondern auch für den Erfolg in der Teamarbeit entscheidend. Indem ihr eure Ergebnisse im Team miteinander teilt, vergleicht und diskutiert, schafft ihr eine Basis für echtes Verständnis und wirkungsvolle Zusammenarbeit.

Welche weiteren Stärken Assessment gibt es neben wyrd?

Gallup Strenghtsfinder

Der Gallup Strengthsfinder ist ein Instrument, das dir dabei hilft, deine persönlichen Stärken eingehender zu erforschen. Dieses Online-Assessment ermöglicht es dir, deine zehn wichtigsten Stärken zu entdecken. Es gründet sich auf den Prinzipien der positiven Psychologie, mit dem Ziel, das Potenzial jedes Einzelnen voll auszuschöpfen.

Der Test analysiert durch eine Vielzahl von Fragen, wie du in unterschiedlichen Situationen reagierst und Entscheidungen triffst, um so deine vorherrschenden Stärken zu bestimmen.

Er ordnet Stärken in 34 verschiedene Talentbereiche, die in vier Hauptkategorien unterteilt sind: Ausführende, Beeinflussende, Beziehungsaufbauende und Strategische Denkweise. Diese Einteilung bietet wertvolle Einsichten, wie du sowohl allein als auch im Team am effektivsten arbeitest und interagierst.
Nach Abschluss des Tests erhältst du eine Übersicht über deine 34 Stärken, wobei ein besonderes Augenmerk auf deine zehn stärksten Talente gelegt wird.

Ab zum Gallup Strenghtsfinder

Charakterstärkentest der Uni Zürich

Der VIA-IS („Inventory of Strengths“) ist ein Fragebogen zur Erfassung psychologischer Stärken und Tugenden. Er wurde unter der Leitung von Christopher Peterson und Martin Seligman in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Values-In-Action Institute entwickelt.

Seit 2004 ist er im Einsatz und erfasst 24 psychologische Stärken, die sich in sechs Tugenden einteilen lassen. Die deutsche Version wurde von Prof. Dr. Willibald Ruch an der Universität Zürich adaptiert.

Strenghts Profile
Der Strengths Profile Test ist ein Tool für Einzelpersonen, Coaches und Organisationen um seine persönlichen Stärken zu entdecken. Er ermittelt bestehende und potenzielle Stärken sowie Lernverhalten und Schwächen.

Sechzig Stärken werden in vier Kategorien unterteilt: realisierte Stärken, ungenutzte Stärken, erlernte Verhaltensmuster und Schwächen. Zusätzlich sind diese Stärken fünf verschiedenen Stärkenfamilien zugeordnet: Sein, Kommunikation, Motivation, Beziehungen und Denken.

Mit praktischen Tipps und Karriereempfehlungen unterstützt er dabei, diese Stärken im Berufsleben und Alltag effektiv einzusetzen, um seine persönlichen Ziele zu erreichen.

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